Fantasy Football: Verletzungen, Erkenntnisse & Waiver Wire Tipps!
Die ersten beiden Wochen der NFL-Saison sind vorbei und das Geschehen hat uns bereits einen reellen Einblick in den aktuellen Stand der Fantasy Football Landschaft gegeben. Wie immer gibt es sowohl Lichtblicke in Form von überragenden Leistungen als auch Schattenseiten, insbesondere durch Verletzungen. In diesem Blogpost werden wir die für unsere Fantasy-Teams wichtigsten Informationen durchgehen, angefangen bei den Verletzten, die uns Sorgen machen, bis hin zu den besten verfügbaren Spielern auf dem Waiver Wire in Woche drei. Also schnall dich an und lass uns direkt eintauchen!
Verletzungen in Woche 2
Die Verletzungen, die wir in den ersten Wochen gesehen haben, sind beunruhigend und können einen enormen Einfluss auf unsere Fantasy-Teams haben. Schauen wir mal auf die schwersten Verletzungen, die wir bisher beobachtet haben:
- Evan Ingram (TE, Jacksonville Jaguars) – Er zog sich während der Aufwärmübungen eine Hamstringverletzung zu. Abhängig von der Schwere dieser Verletzung könnte er zwischen zwei bis vier Wochen ausfallen. Diese Nachricht ist ein herber Rückschlag, da Ingram eine wichtige Rolle in der Offense der Jaguars spielt.
- AJ Brown (WR, Philadelphia Eagles) – Leider wurde er für das Monday Night Game gegen die Tampa Bay Buccaneers ausgeschlossen. Die Eagles haben jedoch eine Bye-Woche in Woche fünf, sodass es gut möglich ist, dass wir Brown erst wieder in Woche sechs sehen werden. Ein weiterer wichtiger Receiver, der deine Lineup-Optionen beeinflussen könnte.
- Justin Jefferson (WR, Minnesota Vikings) – Der starbte Wide Receiver hatte in Woche zwei mit einer Quadverletzung zu kämpfen, scheint aber rechtzeitig zurückzukehren. Er ist ein entscheidender Teil jeder Fantasy-Offensive, daher hoffen wir auf eine schnelle Genesung.
- Isaiah Pacheco (RB, Kansas City Chiefs) – Eine Fibula-Fraktur könnte ihn für sechs bis zwölf Wochen außer Gefecht setzen. Wenn du ihn in deinem Team hast, hoffe, dass du einen IR-Platz für ihn hast, ansonsten ist es entscheidend, über mögliche Replacement-Spieler nachzudenken.
- Cooper Kupp (WR, Los Angeles Rams) – Nach einem Knöchelbruch könnte er nun für zwei bis sechs Wochen auf der Bank sitzen. Besonders schmerzhaft, weil die Rams mit einem bereits geschwächten Kader kämpfen müssen.
- Tua Tagovailoa (QB, Miami Dolphins) – Nach einer weiteren schweren Gehirnerschütterung bleibt abzuwarten, wie lange er ausfallen wird. Die Dolphins haben Tyler Huntley geholt, was ein deutliches Zeichen dafür ist, dass sie sich auf eine längere Abstinenz von Tua vorbereiten.
- Joe Mixon (RB, Cincinnati Bengals) – Auch wenn er nach einem schmerzhaften Hip Drop Tacke in der zweiten Hälfte wieder auf das Feld zurückkehren konnte, könnte es sein, dass er die Woche über in der Praxis geschont wird.
Was haben wir aus Woche 2 gelernt?
Die zweite Woche hat nicht nur Verletzungen gebracht, sondern auch einige wichtige Erkenntnisse über die Teams und deren Spieler. Hier sind einige Highlights:
- Die New Orleans Saints – Sie stehen nun mit 2-0 da und haben in den zwei ersten Spielen jeweils über 44 Punkte erzielt, während sie ihren Gegner nicht mehr als 20 Punkte erlauben konnten. Die Offensivleistung ist stark, und Spielern wie Alvin Kamara und Chris Olave sollte man definitiv weiter Aufmerksamkeit schenken.
- Marvin Harrison Jr. und Kyler Murray – Nach anfänglichem Skeptizismus ist klar, dass diese Verbindung Potenzial hat. Nach einer starken Woche gilt es nun abzuwarten, ob wir diese Performance jede Woche wieder sehen können.
- Tank Dell – Trotz vieler Vorschusslorbeeren blieb er in Woche zwei weit hinter den Erwartungen zurück und konnte nur einen Catch für -3 Yards verbuchen. Er wird in diesem Offense-System wohl nicht den Platz finden, den sich viele Fans erhofft hatten.
- Detroit Lions – Die Bedenken um Amon-Ra St. Brown nach Woche eins waren unbegründet, denn er hat zusammen mit Jameson Williams eine enorme Target-Anzahl generiert. Das zeigt, dass sie beide in dieser Offense funktionieren können.
- Return of Gino Smith – Gino wurde in der letzten Saison herbe kritisiert, ist aber nun wieder stark unterwegs, mit einer Completion-Rate von 74%. Das scheint ein gutes Zeichen für die Offensive der Seahawks zu sein, die sich weiterhin verbessern könnte.
Waiver Wire: Die besten Optionen für Woche 3
Jetzt dreht sich alles um den Waiver Wire. Hier sind einige Spieler, die du dir unbedingt anschauen solltest, um deine Lineup zu stärken.
Quarterbacks
- Derek Carr (QB, New Orleans Saints) – Aktuell nur in 21% der Ligen verfügbar und hat als Quarterback zwei der bestmöglichen Leistungen geliefert. In Woche drei geht er gegen die Philadelphia Eagles und hat bereits fünf Touchdowns in nur zwei Spielen erzielt. Definitiv eine Überlegung wert!
- Geno Smith (QB, Seattle Seahawks) – Nur in 29% der Ligen, aber jetzt sieht er aus, als wäre er wieder auf dem Weg zur alten Form. Er führt die Liste der verfügbaren Quarterbacks an und hat die QB8 in Fantasy Football für die ersten beiden Spiele.
- Gardner Minshew (QB, Indianapolis Colts) – Mit nur 11% Verfügbarkeit ist Minshew ein sehr empfehlenswerter Streaming-Quarterback, besonders da er gegen Carolina spielt. Minshew hat viele Waffen um sich, die dazu beitragen können, seine Leistung zu steigern.
Running Backs
- Carson Steele (RB, Kansas City Chiefs) – Nur in 4% der Ligen netzwerkfähig und nach dem Ausfall von Pacheco, der eine ernsthafte Verletzung erlitten hat, könnte Steele der Hauptmann für die Chiefs in Woche drei werden.
- Bucky Irving (RB, Seattle Seahawks) – Bei einer Verfügbarkeit von 42% könnte Irving, vor allem wenn Rashad White in Woche drei nicht spielen kann, den Bulk der Touchdowns gegen Denver erhalten.
- Marshawn Lloyd (RB, Carolina Panthers) – Nur in 23% der Ligen, aber könnte aufgrund der Verletzungen in Offensive einen entscheidenden Anstieg im Volumen erleben.
- Brayan Allen (RB, New York Jets) – Eine weitere Facette, die die Wartezeit für seinen Einsatz in der Offense des Jets fördern könnte. Er hat in der letzten Woche mit vielversprechenden Leistungen auf sich aufmerksam gemacht, sodass Besitzer von Breece Hall ihn im Auge behalten sollten.
- Rico Dowdle (RB, Dallas Cowboys) – Mit einem Anteil von 50% an den Ligen wird er wichtig, da er auch als potenzieller Handcuff für Tony Pollard in einem sich verändernden Backfield fungieren könnte.
- Antonio Gibson (RB, New England Patriots) – Wenn du einen flexiblen Spieler suchst, kann Gibson ein solider Zugang sein. Nur 26% verfügbar, in Woche zwei stark gespielt und könnte in den kommenden Wochen noch mehr Volumen erhalten.
Wide Receiver
- Rashid Shaheed (WR, New Orleans Saints) – Bisher ist er in 57% der Ligen verfügbar und hat in den ersten beiden Spielen starke Leistungen gezeigt. Bis er weit verbreitet ist, solltest du ihn aufbewahren!
- Khalil Shakir (WR, Buffalo Bills) – Ist aktuell in 68% der Ligen aktiv, hat eine sehr nützliche Rolle bei den Bills inne und sollte aufgrund seiner Target-Anzahl weiterhin interessant sein.
- Jalen Tolbert (WR, Dallas Cowboys) – Nur in 6% der Ligen und hat in Woche zwei eine größere Rolle übernommen. Das zeigt, dass er aufgrund der Verletzung anderer Spieler eine Chance auf mehr Targets erhält.
- Quinton Johnston (WR, Los Angeles Chargers) – Mit nur 16% an Verfügbarkeit könnte Johnston nach seinen zwei Touchdowns in der letzten Woche an Fahrt gewinnen.
- Jaylen Naylor (WR, Minnesota Vikings) – Eine interessante Option, die sich in der Offense der Vikings bewähren könnte, vor allem nachdem Jefferson Verletzungen hatte – die Targets könnten bald folgen.
- Jerry Jeudy (WR, Denver Broncos) – Er ist mit 60% an Verfügbarkeit ein massives Risiko, aber auch eine Möglichkeit mit Protest gegen den aktuellen Kader. Über dich dreht sich alles durch Volumen.
- Tutu Atwell (WR, Los Angeles Rams) – Aktuell nur in 2% der Ligen, aber wird die Chance bekommen, schnell Produktion zu liefern. Beachte ihn, während die Wide Receiver-Rolle in den kommenden Wochen undichten wird.
- DeMarcus Robinson (WR, Los Angeles Rams) – Mit einer Verfügbarkeit von 56% könnte Robinson in einer instabilen Offense die Rollen verteilen.
Tight Ends
- Mike Gesicki (TE, Cincinnati Bengals) – Mit nur 10% an Verfügbarkeit wird Gesicki die Offense mit den verletzten Spielern in Woche drei ankurbeln.
- Hunter Henry (TE, New England Patriots) – Mit einem Anteil von 22% und einem umfassenden Volumen könnte Henry wichtig werden.
- Colby Parkinson (TE, Seattle Seahawks) – Wenn du nach einem soliden Tight End suchst, der in dieser Offense die Bälle bekommt, könnte Parkinson eine Überlegung wert sein.
- Jonnu Smith (TE, Atlanta Falcons) – Nur in 8% der Ligen und könnte die Offensive im Spiel gegen Seattle weiter beeinflussen.
Die Spieler, die du in Woche drei abgeben solltest
Es gibt eine Menge Spieler, die es nicht wert sind, auf eurer Bank zu bleiben. Hier sind fünf Kandidaten, die du in Betracht ziehen solltest, um Platz für vielversprechendere Spieler zu schaffen:
- Curtis Samuel – Mit nur 56% verfügbar und schwacher Leistung ist er möglicherweise ein Cut-Kandidat aufgrund der ungenutzten Möglichkeiten.
- Josh Palmer – Ebenfalls 56% verfügbar, hat in den ersten beiden Spielen zu wenig produziert. Du kannst ihn abgeben, da sich seine Rolle verringert hat.
- Dalton Schultz – Owned in 80% der Ligen, aber seine Targets sind einfach nicht ausreichend. Zeit, den Platz für einen anderen Spieler zu sichern.
- Taj Spears – 75% verfügbar, aber nur abgeben, wenn unbedingt nötig. Diese Entscheidung solltest du nicht leichtfertig fällen.
- Cole Kmet – Mit 55% an Verfügbarkeit ist Kmet eine Enttäuschung. Die Offense um ihn herum hat sich nicht entwickelt, was einen Cut rechtfertigt.
Fazit
Die ersten Wochen der NFL-Saison haben schon jetzt für viel Aufregung und Drama gesorgt. Verletzungen und unvorhergesehene Leistungen bestimmen das Geschehen. Das Wichtigste ist, dass du deinen Kader regelmäßig überprüfst und bereit bist, Anpassungen vorzunehmen, um die besten Spieler zu holen. Ob du einen Streaming-Quarterback benötigst oder nach einem soliden Tight End suchst – der Waiver Wire ist derzeit dein bester Freund!
Bleib geduldig und lass dich nicht von der ersten Panik ergreifen. Manchmal kann ein wenig Geduld in der langen NBA-Saison den Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmachen. Viel Erfolg bei euren Anpassungen, und denkt daran, stets die Liga zu beobachten!
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